Handballverein Bad Schönborn

23:30 im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Birkenau

Martin Rudolph

Abgesehen von den ersten 10 min haben die Jungs gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus dem Odenwald ihre wohl beste Partie in der Badenliga gespielt. Zunächst sah es nicht danach aus, denn Birkenau konnte mit einem sehenswerten Kempa und einem 7m schnell mit 0:2 in Führung gehen. Obwohl der HV recht gut mitspielte, sah es in der 10.min und einem 0:6 nach einer deftigen Niederlage aus. Aber die weiteren 20min der 1. Halbzeit dominierte in der Stadthalle Östringen klar der gastgebende Außenseiter HV Bad Schönborn. Mit 5 Toren in Folge und sehenswerten Spielzügen kam man auf 5:6 bis zur 16.min heran. Birkenau konnte den Abstand dank eines 7m wieder erhöhen, aber der HV mit einem gut aufgelegten Alex Schurig im Tor spielte nicht nur auf Augenhöhe. Über ein 9:10 in der 24min ging man mit 13:14 in die Kabine.
In der sehr körperbetonten Partie durften HV Spieler 11mal für 2min auf die Bank und mussten zudem in der 49. min eine Disqualifikation verkraften. Die Gäste aus Birkenau durften 7-mal auf einen Spieler verzichten. So war teilweise viel Platz in der Halle und das kostete Kraft. Aber selbst in einer doppelten Unterzahl konnte Bad Schönborn durch ein Feldtor und einen 7m punkten. Birkenau konnte die zahlreichen Überzahlzeiten jedoch insgesamt besser nutzen und erhöhte den Abstand bis zur 42. min auf 18:24. Mit viel Engagement wurde seitens des HV weitergespielt und man musste sich schließlich mit 23:30 geschlagen geben. Leider haben die ersten 10min und einige unnötige Zeitstrafen eine Überraschung verhindert. Die Mannschaft hat allerdings gezeigt, dass sie selbst gegen das Top-Team der Liga nicht nur mitspielen kann, sondern eine Weile lang sogar das bessere Team war.
Es spielten: Alexander Schurig (Tor), Marco König (Tor), Henrik Böcker (Tor), Alex Babuschkin, Tim Hammer, Timo Hess (1), Matthias Kling (2), Sebastian Krieger (5), Raphael Kühn (1),Nicolas Oehlmann (5), Manuel Raschek (3),  Maximilian Rudolph (6/1), Christian Rüther